Umtopfen & Düngen

Nach etwa 3-4 Wochen sollten Eure Pflänzchen eine Höhe von etwa 8-12 cm haben und bereits mehrere Blattpaare ausgebildet haben. Dies kann vegetationsbedingt, aber auch sortenbedingt durchaus etwas variieren. Manche Sorten wachsen etwas schneller, manche eher etwas langsamer. Wichtig ist, dass die Pflanze und vor allen Dingen der Stengel robust und stabil sind, bevor Ihr an das Umtopfen geht. Auch solltet Ihr abwarten, bis die ersten Wurzeln der Pflanze aus den unteren Löchern des Topfes herauswachsen. Dann sind auch die Wurzeln stark genug für einen Umzug. Wichtige Vorbereitung hierfür ist, den Topf ein bis 2 Tage nicht zu gießen, damit sich die Erdmischung im Topf komprimiert. So lässt sich die Erde inkl. Pflanze am Besten aus dem Topf herauslösen. Als kleinen Trick kann man hier den Pflanzentopf inkl. Pflanze (vorausgesetzt er ist rund) einfach kurz auf der Seite vorsichtig rollen und dabei leichten Druck auf den Topf ausüben. Für den finalen Umzug Eurer Pflanzen solltet Ihr ein Behältnis mit mindestens 25 cm Höhe (gerne auch größer) und mindestens 15 cm Breite nutzen. Dies füllt Ihr mit Pflanzenerde. Es ist durchaus sinnvoll, die Erde zuvor noch mit etwas Tongranulat (gerne bis zu 20 % vom Topfinhalt) zu mischen. Das verhindert ein schnelles Austrocknen in heißen Sommern (z.B. wenn man mal das Gießen vergessen hat) und macht zudem die Erdmischung etwas durchlässiger für die Wurzelentwicklung. Zudem stabilisiert Tongranulat auch den PH-Wert, was der Pflanze ebenfalls zugute kommt.

Achtet darauf, dass Ihr eine angemessene Ausbuchtung im großen Umtopf macht, bevor Ihr versucht, die Pflanze umzutopfen. Nach dem Einsetzen in den neuen Topf dann mit Erde und Tongranulat gut auffüllen und leicht von oben gleichmäßig aber vorsichtig andrücken, damit die Pflanze sicher im neuen Behältnis sitzt. Die Pflanze benötigt für Ihr Wachstum nun Stickstoff, Phosphor und auch etwas Kalium. Mit einem guten Bio-Gemüsedünger lassen sich diese Nährstoffe relativ einfach zuführen.
Auch beim Düngen gilt, lieber etwas weniger, als zu viel.
Daher sollte man genau darauf achten, wie die Pflanze nach dem Düngen reagiert. Eine Überdüngung zeigt sich recht schnell durch hängende Blätter ab. Dann muss schnellstmöglich der Topf mehrfach mit klarem Wasser durchgespült werden, um die Überdüngung in der Erde wieder zu neutralisieren. Im besten Fall benötigt die Pflanze dann ein paar Tage, um sich zu regenerieren.

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